#Burger-Ping meets HaKe

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deutsche Bürokratie

tankstelle

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hey, hier könnt ihr Fälle schwachsinniger Gegebenheiten in Zusammenhang mit der deutschen Bürokratie posten. Ich beginne mal mit

http://focus.msn.de/panorama/welt/buerokratie_nid_29209.html

oder in Farbe:

In Thüringen kam ein Mädchen auf der Autobahn in zur Welt. Nun streiten Eltern und Behörden um den offiziellen Geburtsort.
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Ihr Name: Nina Hruska. Geboren am 4. Mai 2006. Gewicht: 3300 Gramm, Größe: 49 Zentimeter. Geburtsort: Da gehen die Meinungen ein wenig auseinander. Unstrittig ist, dass Nina in einem roten Fiat Punto zur Welt kam, am Rand der Autobahn 9 Berlin–Nürnberg, Kilometer 207,9, wenige Meter vor der Notrufsäule Nummer 4592. Das klingt ziemlich präzise, doch es beantwortet nicht jene wichtige Frage, die mittlerweile sogar das Thüringer Innenministerium beschäftigt: Welcher Ort soll in der Geburtsurkunde stehen?

„Wir werden die Gerichte einschalten müssen“

Das Krankenhaus sagt dies, das Standesamt jenes. Das Innenministerium, in Sachen Pass- und Meldewesen oberste Autorität, spricht in Rätseln. „Am Ende werden wir wohl ein Gericht einschalten müssen“, befürchtet Eugen Hruska, 42. Seit 17 Jahren leben der gebürtige Tscheche und seine Frau in Deutschland. Die an Finessen reiche Bürokratie begreifen sie bis heute nicht.

Am Morgen des 4. Mai will Hruska seine hochschwangere Frau in die Klinik bringen. Die Eheleute wohnen im thüringischen Jena, doch ihr drittes Kind soll in Sulzbach-Rosenberg (Bayern) zur Welt kommen. Noch bevor sie die Landesgrenze erreichen, setzen bei Beata Hruska die Wehen ein. Ihr Mann kann gerade noch rechts ranfahren.

Blitzniederkunft auf dem Seitenstreifen

Exakt um 9.12 Uhr kommt das Baby. Der Vater meldet die Blitzniederkunft via Notruf der Polizei. Mutter und Kind, beide wohlauf, werden ins Kreiskrankenhaus nach Schleiz gefahren. Dort tippt die Hebamme in den Computer, was sie für Ninas Geburtsort hält: Schleiz. Die Eltern sind zufrieden. Ein Polizist schließt das Einsatzprotokoll Nummer TH 1611-008880-06/6 (Ereignis: „Entbindung auf der Autobahn“) mit dem Vermerk „erledigt“.

Erledigt ist der Fall keineswegs. Als Eugen Hruska das freudige Ereignis dem Schleizer Standesamt anzeigt, erfährt er, was fortan als Ninas offizieller Geburtsort gelten soll: Bundesautobahn 9. Der geschockte Vater besteht freilich darauf, dass seine Tochter nicht irgendwo auf der Straße geboren wurde, sondern an einem konkreten Ort.

Geburt ohne Zeugen

Diese entscheidende Stelle lasse sich jedoch nicht mehr ermitteln, meint die Schleizer Bürgermeisterin Heidemarie Walther. Schließlich gebe es für die Geburt „keine Zeugen“. Und deshalb dürfe in die Geburtsurkunde weder Schleiz eingetragen werden (Sitz des Krankenhauses) noch die Gemeinde Lemnitz, in deren Gemarkung jener winzige Punkt liegt, an dem Nina zur Welt kam. Möglich wäre: „Geboren in Lemnitz Ortsteil Leubsdorf, auf der Fahrt von Jena nach Schleiz“ – oder aber: „Geboren auf der Fahrt von Jena nach Schleiz“.

Nina sei nicht „auf der Fahrt“ geboren worden, kontert Vater Hruska, sondern „in einem Auto, dessen Standort exakt feststeht“. Und weil dieser Standort gar nicht zum Standesamtsbereich von Schleiz gehört, sondern zu Triptis, will die Familie nun dort ihr Glück versuchen. Hruska: „Irgendwo muss es doch vernünftige Menschen geben.“
 

0664

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psssst ich arbeite bei der Stadtverwaltung...genauer gesagt in der EDV und nochma genauer gesagt bin ich dort Oracle DBA ;) aber pssssssst :D


und glaube mir auch ich verstehe nach nun 3 jahren überhaupt nicht wie so manches vorgeht, obwohl ich ja mehr wie 8 stunden in dem laden bin....und glaube mir nochwas....du wirst es NIEMALS verstehen :D :craylol:
 
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