Lange haben wir gerätselt, gezittert und geträumt. Jetzt ist es hochoffiziell: Diablo III befindet sich bei Blizzard in Entwicklung! Von der Eröffnungszeremonie der Worldwide Invitational-Messe erwarten euch nicht nur die ersten handfesten Informationen und Bilder, sondern auch der Debüt-Trailer zum Action-RPG.
Das Spiel scheint bereits ziemlich weit fortgeschritten zu sein, denn auf der Messe wurden jetzt erste Ingame-Szenen der lang erwarteten Fortsetzung präsentiert: Schlachten mit unzähligen Feinden, umherschwirrenden Dämonen und einer beeindruckenden Physikengine. So können etwa Mauern zum Einsturz gebracht werden, die Widersacher einfach unter sich begraben.
Am Spielprinzip wird sich dagegen wenig ändern: Das Interface sieht stark nach dem zweiten Teil aus, noch immer gibt es die roten und blauen Kugeln für Energie bzw. Mana. Auch die Kameraperspektive ist ein Stück über dem Spielcharakter, im Falle der Präsentation ein Barbar, angesiedelt. In Sachen Hotkeys wurden wohl einige Verbesserungen vorgenommen, so kann man nun mit TAB + dem Mausrad zwischen den einzelnen Skills hin und her wechseln. Das Inventar scheint immer noch in einzelne Kästen aufgeteilt zu sein.
Im Spiel werden euch natürlich nicht nur Höllenherrscher Diablo, sondern auch weitere altbekannte Charaktere begegnen. So wurde unter anderem schon Deckard Cain vorgestellt, der sogar mit seiner originalen Synchronstimme zurückkehrt. Der Spieler muss den alten Knaben in einer Quest aus seiner Kathedrale retten.
Neben etablierten Charakterklassen wie dem Barbar wird es auch neue geben, z.B. den Hexendoktor. Selbiger beschwört sich tierische Begleiter, übernimmt die Kontrolle über seine Feinde, verflucht diese mit allerlei Krankheiten und lässt Heuschreckenschwärme über den Bildschirm fegen. Besonders cool: Die Errichtung einer Wand aus Zombies, die um sich schlägt und damit Schaden anrichtet. Die Bosse in Diablo III sollen teilweise gigantisch groß sein - zum Ende der Demo hin gab es einen Fight mit einem Endgegener, der etwa sechs bis sieben Mal so groß war wie der eigene Charakter.
Die Grafik und der Sound des Titels erinnern ebenfalls an die Vorgänger, auch wenn natürlich, ähnlich wie bei Starcraft II, alles ordentlich aufpoliert wurde. Trotz des düsteren Settings zeigt sich ebenfalls der leicht comichafte Stil von Blizzardspielen. Der Multiplayer-Modus wird selbstredend über das Battle.net ablaufen. Über Spieleranzahl oder ähnliches ist noch nichts bekannt.
Für die Story-Interessierten hält Blizzard folgenden Textauszug bereit:
"Zwei Jahrzehnte sind vergangen, seit die dämonischen Bewohner Diablo, Mephisto und Baal die Welt Sanktuario in einem Zug der Zerstörung durchstreiften, um die Menschheit der unheiligen Sklaverei zu unterwerfen. Wer diese Stellvertreter des Bösen jedoch selbst bekämpft hat, dessen Erinnerung schwindet nur langsam und die Wunden der Seele brennen noch immer. Als Deckard Cain zu den Ruinen der Kathedrale von Tristram zurückkehrt, um nach neuen Anzeichen des Bösen zu suchen, stürzt ein Komet vom Himmel herab und schlägt genau dort ein, wo einst Diablo die Welt betrat. Der Komet birgt ein finsteres Omen in seinem feurigen Wesen und fordert die Helden Sanktuarios auf, die sterbliche Welt gegen die sich erhebenden Mächte der Brennenden Höllen zu verteidigen – und die Gefallenen der Hohen Himmel selbst."
diabloII hab ich immer sehr gerne gespielt.
