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Schule schließen wegen Gewalt?

tankstelle

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http://www.spiegel.de/unispiegel/schule/0,1518,408808,00.html

Der Brandbrief einer Schulleiterin erschüttert Berlin: In dem dramatischen Hilferuf an den Senat fordert sie die Schließung der Hauptschule in der bisherigen Form - wegen der dort ausufernden Gewalt. Ab morgen werden Polizisten am Eingang die Schüler kontrollieren.
Schüler prügeln Schüler, Lehrer werden beworfen und bedroht, Teile des Mobiliars sind zerstört - in der Rütli-Schule im Berliner Problemviertel Neukölln herrschen offenbar Chaos und Gewalt.

Die Schulleiterin wusste keinen Ausweg mehr und hat an die Behörden appelliert, die Schule in ihrer jetzigen Form aufzulösen. Die Lehrer würden mit Gegenständen beworfen oder gar nicht erst wahrgenommen, einige gingen nur noch mit Handy in den Unterricht, um im Notfall schnell Hilfe holen zu können, schrieb die Rektorin in einem Brandbrief an die Senatsverwaltung für Bildung.
An der Hauptschule sei die Stimmung geprägt von Zerstörung, Gewalt und menschenverachtendem Verhalten auch Lehrern gegenüber. "Wir sind ratlos", so die Pädagogen. Ihre resignierte Erkenntnis: "Wir müssen feststellen, dass die Hauptschule am Ende der Sackgasse angekommen ist und es keine Wendemöglichkeit mehr gibt."

Der Anteil von Schülern deutscher Herkunft liegt an der Rütli-Schule inzwischen unter 20 Prozent. Zwischen den Schülern unterschiedlicher Herkunft spielen sich offenbar dramatische Konflikte ab: "Die Araber haben das Sagen und unterdrücken die Türken", sagte eine ehemalige Lehrerin dem "Tagesspiegel"; sie habe das Gefühl, an der Schule würden "Kriminelle und Terroristen" großgezogen. Die wenigen deutschen Schüler versuchten, möglichst unauffällig mitzulaufen. Sie würden als "Schweinefleischfresser" verspottet und sprächen zunehmend bewusst ebenfalls gebrochenes Deutsch - vorsichtshalber.

In der Schule werde "der Intensivtäter zum Vorbild", heißt es in dem Schreiben der Leiterin, den die Lehrerkollegen ohne Gegenstimmen verabschiedeten. Laut "Tagesspiegel" ist selbst der Schülersprecher geflogen, weil er einen Mitschüler zusammengeschlagen haben soll. Lehrer würden selbst im Klassenraum bestohlen, und kaum einer wage noch, Klassenfahrten oder Ausflüge zu machen.

Künftig Waffenkontrollen am Eingang

Kurzum: Die Rütli-Schule scheint völlig außer Kontrolle zu sein. Seit zehn Jahren gelang es laut "Tagesspiegel" nicht mehr, den Posten der stellvertretenden Schulleiterin zu besetzen. Die amtierende Leiterin selbst ist seit Anfang des Jahres krank und hat offenbar kapituliert, wie die drastische Forderung nach Auflösung der Schule zeigt. Demnach sollen die Schüler zunächst an andere Schulen verteilt werden; später könne die Rütli-Schule in neuer Zusammensetzung als neue Schulform wiedereröffnet werden. Kurzfristig verlangt das Kollegium zumindest mehr Lehrer, weniger arabische Schüler und die "tägliche Präsenz" einer Kraft, die bei Krisen eingreift.

Eine Auflösung der Schule kommt für Bildungssenator Klaus Böger (SPD) nicht in Betracht. "Kein Schüler und kein Schulstandort" Berlins dürften aufgegeben werden, betonte er - und das habe das Kollegium der Rütli-Schule auch nicht gefordert. Nach Bögers Lesart haben die Lehrer sich für die Umstrukturierung der Hauptschule in "einer neuen Schulform mit gänzlich neuer Zusammensetzung" stark gemacht.
Der Senator sagte der Schule kurzfristige Hilfe zu und kündigte an, dass ihr als Soforthilfemaßnahme zwei arabisch und türkisch sprechende Sozialpädagogen zur Verfügung gestellt werden. Auch zwei Experten aus dem schulpsychologischen Dienst sollen die Lehrer unterstützen. Außerdem soll die Rütli-Schule Polizeischutz bekommen: Ab Freitag sorgen Polizisten am Eingang mit Kontrollen dafür, dass keine Waffen ins Gebäude gelangen. Böger kündigte an, an diesem Montag werde ein neuer Schulleiter die Arbeit aufnehmen. Er schlägt vor, die Hauptschule mit der benachbarten Realschule zusammenzulegen.

Einen Bericht, nach dem der Senat der Schulleitung einen "Maulkorb" verpasst habe, wies ein Sprecher des Bildungssenators zurück. Die Schule selbst wolle nicht mit der Presse über das Problem sprechen und habe die Senatsverwaltung gebeten, die Pressearbeit zu übernehmen.

Hauptschulen komplett abschaffen?

Als Reaktion auf den Brandbrief der Rektorin forderte die Berliner FDP ein Sofortprogramm vom Senat. Um den Schülern entschlossen Grenzen aufzuzeigen, müsse während der Krise die Polizei tägliche Kontrollen auf Waffen und Handys durchführen. Auffällige Schüler und deren Eltern sollten zu Kursen in Zusammenarbeit mit Polizei, Pädagogen und Jugendrechtshäusern verpflichtet werden.

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft hat den Bildungssenator scharf kritisiert. Der Brief des Kollegiums bedeute kein Versagen der Lehrer, sondern zeige das Versagen der Integrations- und der Bildungspolitik in der Stadt. "Die Probleme wurden vor sich hergeschoben. Niemand soll sich wundern, wenn sie jetzt an einem Brennpunkt auf so spektakuläre Weise explodieren", erklärte die Berliner GEW-Vorsitzende Berlins Rose-Marie Seggelke.

Langfristig fordert die Bildungsgewerkschaft die Abschaffung aller Hauptschulen. "Das sind die Schulen der Gescheiterten", sagte Norbert Grundacker von der Berliner GEW. An der Rütli-Schule müsse die Situation jetzt schnell verbessert werden. "Man braucht geballte Kompetenzen, eine richtige Task Force", so Gundacker. Sozialarbeiter, Psychologen und Drogenberater müssten so viel helfen, dass die Lehrer ihrer eigentlichen Arbeit zumindest ansatzweise wieder nachgehen könnten. Das nütze aber alles nur kurzfristig. Auf längere Sicht sei die Auflösung dieser Schulform die einzige Lösung: "Da hilft es nicht, nur ein bisschen herumzuflicken - wir kommen um die Abschaffung der Hauptschulen an sich wahrscheinlich nicht herum."

jol/dpa/ddp



Also wer er bis hierhin geschafft hat, :respect: :respect:

Ich finde es sehr dramatisch und mit so einer Tendenz macht unser Land in Zukunkt einen dramatischen Rückschritt und wird sehr sehr weit zurück fallen. Zustände, wie jetzt schon in Frankreich lassen wahrscheinlich auch nicht mehr lange auf sich warten. Das Schlimmste dabei ist wohl: wir sind alle selber Schuld...


HGW tanke
 

n_e_0132

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Habs mir durchgelesen und finde es sehr dramatisch das es soviel Gewalt an deutschen Schulen geben "muss". Das da unter 20% deutsche Schüler sein sollen, kann ich mir schon gar nicht vorstellen, da doch die Schule in deutschland steht und "wir" doch hier den größten teil der Bevölkerung darstellen.

Also ich denke das die hauptsc hule nciht geschlossen werden muss , sondern einfach nur nochmal neu anfangen müsste.
 

tankstelle

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also ich habe auch von einer Schule in Berlin gehörtm es handelt sich wohl um eine Grundschule, da ist gerade ma noch ein deutscher Schüler an der Schule.
Also ich versuche mich immer wieder in beide Seiten hereinzufühlen. In die Lage der Lehrer und in die Lage der Schüler.

Wenn die Schüler zum Beispiel sagen: Was soll ich mich noch anstrengen, ich krieg eh keinen Job.. :banghead: :banghead: :banghead: :banghead: :banghead:, da krieg ich die mega Krise, denn es gibt genug Beispiele, wo es läuft. Sicherlich ist es nicht die Regel, aber so lange doch die Möglichkeit besteht, reiß ich mir doch den Arsch auf.

Und wenn die Lehrer in die Schule gehen und sagen: Die wollen doch eh nix lernen, dann :banghead: :banghead: :banghead: :banghead:, da sollte man dann vielleicht mehr Projektwochen machen, statt Frontaunterricht, zu Themen, die aktuell sind, aber resignieren ist sicherlich auch falsch.

Aber wenn Lehrer attackiert werden, dann krieeeeeeeeech ich die KRÄTZEEEE oder wenn ich solche Handyideos sehe...

da wünschte ich mir Strafen, die man so in Deutschland noch nicht gesehen hat.....

Pffff, ich hoffe, dass sich die Situation wieder stabilisiert...
 

LucKinG-KiD

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Wenn die schüler nichts lernen wollen dann sollen se zu hause bleiben aber in deutschland gibs ja sone regel die sagt das jeder in die schule gehen muss.
Lehrer die meinen die wollen eh nix lernen sollten lieber ma job wechseln.
Bei uns in der realschule reissen sich die lehrer den arsch auf das wir aufpassen und versuchen den unterricht möglichst interresant zu gestalten, aber bei uns haben die schüler auch respekt gegenüber den lehrer egal ob araber türke italiener deutscher oder afghane.
Das Hauptschulen mit den realschulen vereint werden hab ich schonma gelesen aber das können die nicht von heute auf morgen machen, und ich würde diese initiative au nicht unterstützen das es einen grossen unterschied zwischen real und hauptschule gibt als zumindest hier in münchen würde ich sagen, naja ich kann mir irgendwie nicht so recht vorstellen wies da zu geht aber das will ich auch nicht, was wirklich erschütternt ist das leute die die deutsche sprache sprechen können absichtlich gebrochen sprechen, da es sowas gibt wird ich sagen das das gesetz das in der schule deutsch gereded werden muss eintreten soll das hat mich überzeugt, das es so schlimm ist konnte ich mir einfach nicht vorstellen.
 

[LL]Champ

Ex Burger-Ping Admins
Sag ma Tankstelle, bist du bekloppt??! Was soll der Beitrag von Millionen Buchstaben??? Wie soll ich das in meinem Zustand denn lesen oder verstehen?!
 

tankstelle

New Member
Original von [LL]Champ
Sag ma Tankstelle, bist du bekloppt??! Was soll der Beitrag von Millionen Buchstaben??? Wie soll ich das in meinem Zustand denn lesen oder verstehen?!

har har har, ich denke eh, dass das hier kaum jmd durchliest...


wie auch immer, ich stell NUR FÜR DISCH hier einfach mal ein geiles Bild rein, dann hast du was zu gucken, statt zu lesen...


und für ale anderen gehts hier noch weiter aus Sicht der Lehrer:

An der in die Schlagzeilen geratenen Berliner Rütli-Schule herrschen nach Aussage einer ehemaligen Lehrerin katastrophale Unterrichtsbedingungen.

„Die Schüler kommen und gehen, wann sie wollen", sagte sie dem Berliner „Tagesspiegel“ am Freitag. Es sei normal, „dass in der ersten Stunde nur sechs oder sieben Schüler da sind und 30, 40 Prozent fehlen“.

Frust und Resignation bei den Schülern

„Hausaufgaben macht keiner, die Lehrer sind schon froh, wenn die Schüler Schulbücher, Hefte und etwas zu schreiben dabei haben", fügte sie hinzu. Besonders in den höheren Klassen gebe es die Einstellung: „Was soll´s, ob ich schlechte Noten habe, ich bekomme sowieso keine Lehrstelle. Ich bin ja auf einer Hauptschule. Und wenn ich keinen Job kriege, ist das auch egal. Meine Eltern leben auch von Sozialhilfe.“

In den Klassenzimmern dominieren nach der Schilderung der Lehrerin Jugendgangs, „wobei die arabischen Schüler die stärkeren sind“. Es komme auch vor, „dass einer den anderen würgt, dass die Jungen mit Stühlen nacheinander werfen oder die Schultasche aus dem Fenster geworfen wird“.

Regelmäßig Feueralarm

Feueralarm werde nicht mehr ernst genommen, da er ein- bis zweimal wöchentlich von Schülern ausgelöst werde, schilderte die Pädagogin in der Zeitung. Die Toiletten seien nur in den Pausen zugänglich, da sie ansonsten kaputt gemacht würden. Zudem werde viel gestohlen. Sie habe ihre Wertsachen stets im Lehrerzimmer eingeschlossen, aus Angst in der Klasse bestohlen zu werden.

Schwerer Stand für Lehrerinnen

Lehrerinnen würden von den muslimischen Schülern kaum anerkannt. Auch die wenigen deutschen Schüler hätten es schwer. Sie versuchten, sich „irgendwie durchzulavieren“. Die Mädchen, auch die muslimischen Schülerinnen aus liberaleren Familien, würden „als Dirnen angesehen, weil sie kein Kopftuch tragen“. Einige Lehrer, die die Kopftuchfrage angesprochen hätten, erhielten anonyme Drohbriefe. Seit Jahren bemühten sich die Pädagogen, „aus dieser Schule herauszukommen“.

„Menschenverachtendes Verhalten“

Die Rektorin hatte wegen der nicht mehr kontrollierbaren Schülergewalt um die Auflösung ihrer Schule gebeten. Ein geordneter Unterricht finde nicht mehr statt. Die Stimmung sei geprägt von Zerstörung, Gewalt und menschenverachtendem Verhalten. Lehrer würden völlig ignoriert und zum Teil attackiert. In bestimmte Klassen gingen sie nur noch mit Handys um Hilfe holen zu können.

Deutsche sprechen extra falsch

Kinder deutscher Herkunft, die als „Schweinefleischfresser“ verspottet würden, versuchten sich in der Rütli-Schule den Gewohnheiten der Mehrheit anzupassen und sprächen zunehmend bewusst auch gebrochenes Deutsch, um weniger aufzufallen.

Wegen der ständigen Probleme sei es seit zehn Jahren nicht gelungen, den Posten des stellvertretenden Schulleiters zu besetzen. Kaum ein Lehrer wage noch, Klassenfahrten und Ausflüge zu machen. Schulleiterin Brigitte Pick sei allein dagestanden und mittlerweile so krank geworden, dass sie nicht zurückkomme. Der Schülersprecher sei geflogen, weil er einen Mitschüler zusammengeschlagen habe.
 

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Strohhut

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Also wenn ich auf so einer Schule wäre, würde ich da nicht mehr lange bleiben.
Ich hab mal irgendwo gelesen, dass es in Kreuzberg eine Schule gibt, auf der es nicht einen Deutschen Schüler mehr gibt, da wird es wohl genauso sein.
 

slider@fun

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tjo... kein wunder, wer in so einem umfeld aufwächst, kann gar nicht anders...!!

das umfeld alleine prägt die leute!!

da hat ganz klar unsere politik versagt...!!!

ich hoffe das sich endlich was drann ändert, ansonsten wird es nur noch schlimmer !! :flop!:
 

@gar

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n kumpel von mir kommt auch aus neuköln wohnt aber jetze bei mir in der nähe und geht auch in meine klasse und der meint das er früher auch nie gelernt hat und so und jetzt erzählt er uns stolz das er zum ersten mal gelernt hat und sowas.....
und er hat auch mitten im unterricht mit handy gefilmt und solche sachen aber bezeichnet das verhalten was da läuft jetzt auch schon als voll krank ....achja und war auf ner realschule

da sieht man mal wie das umfeld leute verändern kann ;)
 
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