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Montag, 27. Februar 2006
Irans Absichten weiter unklar
IAEA meldet Zweifel an
Die atomaren Absichten des Irans sind nach der Aufkündigung des Zusatzprotokolls zum Atomwaffensperrvertrag durch Teheran weiter unklar. Dies geht aus einem vertraulichen Bericht der Internationalen Atomenergie-Organisation hervor, der am Montagabend in Wien bekannt wurde. Der Report von IAEA-Chef Mohammed el Baradei wurde dem 35 Mitglieder starken Gouverneursrats übergeben und soll in der kommenden Woche auf der Frühjahrstagung des Gremiums diskutiert werden.
In dem Bericht heißt es unter anderem, es sei "bedauerlich und eine Besorgnis erregende Angelegenheit, dass die Ungewissheiten über das Ausmaß und die Natur des iranischen Atomprogramms auch nach drei Jahren intensiver Nachforschung noch weiter besteht".
Der IAEA-Gouverneursrat hatte Verstöße des Irans gegen den Atomsperrvertrag am 2. Februar dem UN-Sicherheitsrat gemeldet. Von dem jetzt vorliegenden Bericht dürfte abhängen, ob das Weltgremium schon in absehbarer Zeit über den "Fall Iran" berät.
Steinmeier: Keine entscheidenden Fortschritte
Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier widersprach am selben Tag der iranischen Darstellung über eine Grundsatzeinigung mit Russland. "Es scheint so zu sein, dass entscheidende Fortschritte nicht erreicht worden sind", sagte Steinmeier in Brüssel unter Berufung auf Informationen der russischen Regierung. Der Iran versucht mit seiner Informationspolitik nach Einschätzung Steinmeiers, "möglichst einen Spalt in die Weltgemeinschaft zu treiben". Zuvor hatte die russische Regierung die iranischen Berichte über eine grundsätzliche Einigung in Frage gestellt.
Bei Gesprächen mit russischen Vertretern in Buschehr am Persischen Golf hatte der iranische Vizepräsident Gholam-Resa Aghasadeh am Sonntag prinzipiell zugestimmt, im Rahmen einer umfassenden Lösung ein Joint-Venture mit Russland zur Anreicherung von Uran zu gründen. Details dieses Lösungsvorschlages wurden jedoch nicht genannt. Der russische Außenminister Sergej Lawrow betonte am Montag in Moskau, bei ihrem Angebot zu einer gemeinsamen Urananreicherung halte die Regierung in Moskau an ihrer Forderung nach einem Nuklearforschungs-Stopp im Iran fest. Beides gehöre untrennbar zu den Anstrengungen, die eskalierende Krise um das iranische Atomprogramm zu lösen.
Teheran besteht dagegen weiter auf einer Urananreicherung zu Forschungszwecken im eigenen Land. Das machte der iranische Außenminister Manuchehr Mottaki am Montag bei einem Besuch in Japan deutlich, wie die japanische Nachrichtenagentur Jiji Press meldete. Der japanische Außenminister Taro Aso forderte den Iran auf, die Urananreicherung einzustellen und den russischen Vorschlag anzugehen.
Die Europäische Union reagierte zurückhaltend auf die Berichte über eine angebliche Einigung zwischen dem Iran und Russland. EU-Chefdiplomat Javier Solana sagte: "Wir müssen vorsichtig sein. Wir brauchen noch mehr Informationen. Die Verhandlungen sind noch nicht beendet." Nach Ansicht von Steinmeier versucht der Iran mit seiner Informationspolitik vor allem den Gouverneursrat der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) zu spalten. "Dies wird aber nicht gelingen", sagte der Minister.
Auch die aus dem Iran zurückgekehrten russischen Unterhändler sahen die angeblichen Zugeständnisse Teherans skeptisch. "Die Frage ist schwierig, die Verhandlungen laufen schwierig", sagte der Leiter der Atombehörde, Sergej Kirijenko. Ein anderer Russe erklärte, die prinzipielle Zustimmung Teherans zu dem Gemeinschaftsprojekt sei der einzige Fortschritt gewesen. Der Iran bestehe weiter auf einer Anreicherung zu Forschungszwecken im eigenen Land. "Unter diesen Umständen kann Russland das Gemeinschaftsunternehmen nicht gründen, weil es völlig seinen Sinn verliert", sagte der Beamte nach Angaben der Nachrichtenagentur Itar-Tass.
Lawrow kündigte an, dass Russland den Dialog mit dem Iran bis zur entscheidenden Sitzung des IAEO-Gouverneursrates am 6. März in Wien fortsetzen werde. Falls der Iran die Forderungen der Wiener UN-Atombehörde -darunter die nach Einstellung aller Aktivitäten zur Urananreicherung -bis dahin nicht erfüllt, soll der Weltsicherheitsrat nach einem Beschluss der IAEO aktiv werden. Hintergrund sind die wachsenden Befürchtungen der internationalen Gemeinschaft, dass Teheran heimlich an der Entwicklung von Atomwaffen arbeitet.
Neutronenbombe:
Die Gefährlichkeit der Neutronenbombe beruht in erster Linie auf der biologischen Strahlenwirkung durch die Freisetzung
schneller Neutronen die fast alle Materialien durchdringen.
Die von Neutronen getroffenen organischen Moleküle können ihre biologischen Funktionen nicht mehr ausführen, was die Zerstörung der Zellen zur Folge hat.
Bei allen Personen bis zu einem Abstand von 1.6 km führt dies zur sofortigen Lähmung und nach wenigen Stunden zum Tod.
Während an Gebäuden und Material nur geringe Schäden entstehen wird alles organische Leben auf Zellularer Ebene abgetötet.
Flora und Fauna mit eingeschlossen.
Der radioaktive Niederschlag hingegen ist so gering das man das Zielgebiet bereits nach 24 Stunden wieder betreten kann.
Da gebe ich dir recht!Original von sondersonde
@ syn: ich würde da nicht zuviel drauf geben, dass dein artikel nicht viel resonanz bekommt (immerhin 268 mal gelesen!). ich denke wirklich, dass die meisten an dem thema zwar interessiert sind, aber zum konstruktiven antworten überfordert bin.
Original von sondersonde
die traumlösung wäre nichts desto trotz natürlich, wenn KEIN staat der erde atomwaffen besitzen würden - darüber sind wir vermutlich allen einig.
sondersonde